Kreuzweg - Station 1

Einführung:

 

Liebe Kinder, liebe Erwachsene, 

toll, dass Ihr den Weg gefunden habt und unseren Kreuzweg hier vom Friedhof aus beten wollt. Auf den folgenden Seiten haben wir Texte zu jeder Station vorbereitet. 

Wir bereiten uns so auf Ostern vor, auf das Fest der Auferstehung von Jesus. Er ist seinen Weg gegangen, mit dem Kreuz bis zum Tod.

 

Falls Ihr als Familie geht, kann abwechselnd gesprochen werden. 

 

Und nun geht es los: 

Wir beginnen den Kreuzweg mit dem Kreuzzeichen: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

 

Nun werden wir einmal ganz still, atmen fünf mal ruhig und beten dann gemeinsam:

 

Herr Jesus Christus,

du hast dich für uns auf einen schweren Weg gemacht.

Bis zum Schluss hast du an die Liebe deines Vaters geglaubt.

Begleite auch uns auf unserem gemeinsamen Kreuzweg.

Darum bitten wir durch Christus unseren Herrn, Amen.


1. Station: Jesus wird zum Tode verurteilt

 

Betrachtung:

Schaut zu Beginn eine kurze Zeit auf das Bild der Kreuzweg-Station. 

 

Die Soldaten brachten Jesus vor Pontius Pilatus, dem Stadthalter von Jerusalem. Sie waren wütend auf Jesus und wollten, dass er bestraft wird, weil er behauptet hatte, Gottes Sohn zu sein. Das war verboten.

Pontius Pilatus wollte Jesus nicht kreuzigen, aber er hatte Angst, dass die Menschen sonst sehr böse werden könnten. Also verurteilte er Jesus zum Tod am Kreuz. 

 

Überlegt einmal gemeinsam:

  • Hat dir auch schon einmal jemand die Schuld gegeben, obwohl du nichts Falsches gemacht hast?
  • Kennst du es, wenn dich jemand verpetzt?
  • Hast du schon miterlebt, dass andere etwas behauptet haben, was nicht stimmt?
  • Kennst du das Gefühl, bestraft zu werden?

Schlussfolgerung:

Wenn wir von anderen Menschen etwas behaupten, was nicht stimmt, dann sind wir wie Pilatus: Wir verurteilen jemand, der unschuldig ist.

 

Fürbitte:

Herr Jesus Christus, oft werden Dinge über andere Menschen erzählt, die sie schlecht machen. Gib uns die Kraft, dort nicht mitzumachen. Wir bitten dich, erhöre uns.

 

(Textidee: Propstei St. Vitus Meppen)

 

März 2021 - Martin Reuter