Schwester Heinrika MSC - aus Olfen - in Namibia +

Schwester Heinrika Vossmöller gestorben

Unsere Pfarrei St. Vitus trauert um Schwester Heinrika, geb. Maria Vossmöller.
Schwester Heinrika war die letzten Jahre in Marienthal, Namibia tätig, doch ihrer Heimat immer verbunden. Einen längeren Heimaturlaub hat sie noch 2015 auch in Olfen verbringen und ihre Familie und alte Wegbegleiter besuchen können.

Wir werden die Heilige Messe am Donnerstag für sie feiern, zudem in den Messen am Sonntag für sie beten.

Herr, schenke Schwester Heinrika die ewige Ruhe und lass Dein ewiges Licht ihr leuchten. 

 

11. Dezember 2019

„Lass deine Tür offen stehen, um Ihn zu empfangen, öffne Ihm deine Seele, biete Ihm ein Willkommen in deinem Geist, und dann wirst du den Reichtum der Einfachheit, die Schätze des Friedens und die Freude der Gnade sehen.“ (St. Ambrose)

 

Am Samstagabend, am Fest des heiligen Ambrosius, hat Gott unsere geliebte Sr. Heinrika plötzlich zum ewigen Leben gerufen.

 

 

 

     Schwester Maria - Heinrika Vossmoeller, MSC

Geboren: 09.01.1939 - Olfen, Münster

1. Geluebte16.08.1960 Hiltrup-Deutschland

Gestorben: 07.12. 2019 Mariental, Namibia

 

          

Sr. Heinrika wuchs als Aeltestes von sechs Kindern in einer christlichen Familie auf. Sie und ihre Schwester Mathilde schlossen sich unserer Gemeinde an und wurden beide Missionarinnen im Ausland.

 

1965 kam Sr. Heinrika nach Namibia und arbeitete als Küchenleiterin in verschiedenen Klöstern, Gemeinden, Missionsstationen und Herbergen. Gleichzeitig war sie auch als Managerin des Missionsstationen-Aufbaus tätig, was sie mit Treue und Engagement tat. Sie leistete ihre Dienste sechs Jahre lang an Orten wie Mariental, Okatana und Keetmanshoop.

 

Sr. Heinrika war eine praktische Frau. Ihr Lebensinhalt bestand darin, anderen zu dienen, wo immer sie sich befand. Das bedeutete, dass sie immer verfügbar war. Sr. Heinrika schaffte es immer, Menschen zu finden, die ihre Hilfe brauchten, und sie gab sich alle Mühe, ihnen zu helfen. Nichts war zu viel für sie. Sr. Heinrika beherrschte zwar die gesprochenen Sprachen nicht so gut, aber ihre große Begeisterung, ihr Wunsch, die Liebe und das Mitgefühl des Heiligen Herzens durch ihre Handlungen und Taten zu verbreiten, sprach lauter als wir es uns vorstellen konnten. In ihrer Einfachheit ging sie auf die Menschen ein, die in Not waren. Sie fütterte sie, kleidete sie und verbesserte ihr Leben auf verschiedene Weise. Ihr ganzes Leben war in der Tat ein Geschenk an die namibische Provinz, die sie als Missionarin des Allerheiligsten Jesu 54 Jahre lang liebte und ihr treu diente. Ihr Leben war voll und fruchtbar.

 

Sr. Heinrika war eine Frau weniger Worte; sie war eine der weisen, sanften und liebenswürdigen Frauen, die niemals nach Anerkennung suchten. Sie war immer freundlich und zuvorkommend. 1985 wurde Sr. Heinrika zur Provinzialin der namibischen Provinz ernannt und war neun Jahre lang in dieser Funktion tätig. Sie nahm große Veränderungen in der Provinz vor, indem sie 1986 das Provinzialat von Mariental nach Windhoek verlegte. 1987 verlegte sie das Noviziat von Mariental nach Otjiwarongo. Ihre Stärke war es, die Zukunft der Provinz realistisch einzuschaetzen.

 

Sr. Heinrika war in vielerlei Hinsicht eine Risikoträgerin. Während ihrer Amtszeit als Provinzialin ebnete sie den Weg dafuer, dass die Fuehrung der namibischen Provinz von den Namibiern selbst uebernommen wurde. Sie bereitete alles still und leise vor und als ihre Amtszeit endete, wurde ihr Traum Wirklichkeit, denn 1994 wurde eine namibische Provinzialin ihre Nachfolgerin.

 

Während des Abendessens am Samstag, dem 7. Dezember 2019, sagte sie, dass sie sich nicht wohl fühle und dass sie nicht schwimmen gehen werde. Daraufhin ging sie in ihr Zimmer, um sich auszuruhen. Ploetzlich schrie sie auf der Suche nach Hilfe laut auf, und als die anderen Schwestern in ihrem Zimmer ankamen, fanden sie sie auf dem Boden in ihrem Badezimmer. Sie brach zusammen und blieb einige Minuten lang bewusstlos. Um 21:30 Uhr starb sie, umgeben von den Schwestern, die sie mit Gebeten begleiteten.

 

Wir sind dankbar für ihre unermüdlichen Dienste und ihren bemerkenswerten Einsatz. Ihr tiefer und starker Glaube blieb für uns als Missionare in Namibia ein Schatz. Wir danken Sr. Heinrika für alles, was sie für uns und die Menschen in Namibia getan hat. Wir werden dich vermissen! Lebe wohl, liebe Sr. Heinrika!

Am Donnerstag, den 12. Dezember, um 18.00 Uhr, werden wir in der Kirche Unserer Lieben Frau vom Heiligen Herzen eine Gedenkmesse feiern und am Freitag, den 13. Dezember 2019, um 9.00 Uhr die Trauermesse von Sr. Heinrika. Anschließend wird sie auf unserem Klosterfriedhof in Mariental beigesetzt. Möge sie in Frieden ruhen!

 

Im Herzen Christi vereint.

 

 

        Sr. Letitia Andowa, MSC

 

 


Heinrika 2015
Heinrika 2015

2015 - Weihnachtsgrüße von Schwester Heinrika

Freut Euch im Herrn, heute ist uns der Heiland geboren.
Heute ist der ware Friede vom Himmel herabgestiegen.
(aus dem Eröffnungsvers in der Heiligen Nacht)


Advent und Weihnachten, 2015

Ihr Lieben, liebe Freunde und Wohltäter,

Von ganzem Herzen möchte ich Euch allen einen besinnlichen Advent und gesegnete, frohe Weihnachten wünschen.

Möge der wahre Friede, den Gott uns vom Himmel herab gesandt hat, in unseren Herzen herrschen. Möge dieser Friede, den die Welt und alle Völker der Erde so dringend brauchen, Besitz ergreifen von unseren Herzen, Familien und sich in der ganzen Welt ausbreiten, besonders in den von Krieg und Terror erschütterten Gebieten unserer Welt.

Für das Jahr 2016, wünsche ich Euch allen Gottes besonderen Schutz und Segen, seine Liebe und Nähe möge Euch durch das Jahr begleiten.

In diesem Jahr durfte ich 4 ½  Monate in der Heimat weihlen und mich verwöhnen lassen. Wie schell ist doch diese schöne Zeit vergangen. Ich möchte von Herzen allen danke sagen, die mir diese schöne Zeit so angenehm gemacht haben.

Leider geht es mir im Augenblick noch nicht so gut. Denn ich bin an einer Gürtelrose erkrankt, die sich in meiner linken Gesichtshälfte zeigt und sehr schmerzhaft ist. Es geht mir nun wieder ein wenig besser, seit ich für 3 Wochen in Swakopmund sein durfte , wo es nicht so heiss ist wie hier. Darum muss man mich auch in diesem Jahr entschuldigen, denn ich kann nicht wie ich möchte.

 In diesem Jahr konnten wir wieder  Armen, Kranken und Sterbenden in unserem Hospiz helfen. Einige, die sterbend herein kamen, konnten sogar das Hospiz in einem viel besseren Zustand nach guter Pflege wieder verlassen und zu ihren Angehoerigen zurückkehren. Andere starben in Frieden und Würde.

Von unseren Senioren Schwestern durfte Sr. Valena am 15. November ihr irdisches Leben verlassen und in die Ewigkeit eingehen, nach einem erfuellten Leben im Alter von 93Jahren.

Es fanden Exzerzitien statt für unsere Schwestern, Schwestern und Priester anderer Gemeinschaften schlossen sich uns an.  Werkwochen für Schwestern und Jugendliche trugen zur weiteren Bildung und Erbauung bei.

Mit der Hilfe von Spenden konnte armen Familien,  Schulkindern, besonders Aidswaisen, mit Schulgeld, Nahrung und Kleidung geholfen werden.

Ich möchte meine Weihnachtsgrüße und guten Wünsche für das Neue Jahr schliessen mit einem herzlichen 'Vergelt’s Gott' für all Eure Liebe und Sorge, Spenden und Geld-Geschenke, die wir auch in diesem Jahr wieder erhalten haben, um unsere Arbeit hier mit den Armen und alten Menschen tun zu können.

Im Namen meiner Mitschwestern, wünsche ich Euch allen nochmals einen besinnlichen Advent, ein frohes und friedliches Weihnachtsfest und ein gesegnetes Neues Jahr 2016.

Mit den besten Wünschen, bleibe ich Eure dankbare

 

Schwester M. Heinrika , Maria Vossmoeller MSC

 


2013 - Ostergrüße aus Namibia

Liebe Angehörige, liebe Freunde, Ihr Lieben alle!
Euch ganz herzliche und frohe Ostergrüße! Ich wünsche Euch alles Gute, viel Freude und Gottes Segen. Alle Freuden und Gnaden des Auferstandenen.Da wir alle von Herzen froh sein können, denn Christus ist wirklich auferstanden, werden wir auch teilhaben an der Herrlichkeit Christi.

Hier in Mariental hat es bis jetzt nur 30 mm geregnet. Wir hoffen und vertrauen darauf, doch noch wenigstens ein wenig mehr Regen zu bekommen. Am 10. Februar 2013 feierten drei Schwestern ihre Ordensjubiläen. … Die Stimmung war froh und feierlich. … Die Generalkonferenz unserer Ordensgemeinschaft mit den Leiterinnen aus verschiedenen Ländern war das nächste große Ereignis, das bereits in diesem Jahr hier stattfand. Nun sind alle wieder an ihren Ort zurückgekehrt.

In herzlicher Verbundenheit grüßt Euch


Schwester Heinrika Vossmöller MSC

 


2012 - Weihnachtsgrüße aus Namibia/Afrika

Zum Beginn des Adventes schickte uns Schwester Heinrika Vossmöller aus Namibia folgende Zeilen, die wir gern veröffentlichen:

 

Ein Licht strahlt heute über uns auf,
denn geboren ist uns der Herr.
Und man nennt ihn: Starker Gott, Friedensfürst,
Vater der kommenden Welt.
Seine Herrschaft wird kein Ende haben.

(Eröffnungsvers am 1. Januar, Jes 9, 1.5 ; Lk 1.33 )


Email: mscmtl@iway.na

 

Ihr Lieben, Liebe Freunde und Wohltäter,

von ganzem Herzen möchte ich Ihnen allen einen besinnlichen Advent, ein gesegnetes, mit inniger Freude erfülltes Weihnachtsfest wünschen.

 

Mögen sich alle Ihre guten Festwünsche erfüllen. Ich bete, dass Sie das Fest der Geburt Christi in Freude und Frieden im Kreise der Menschen feiern und erleben dürfen, die Ihnen besonders nahe stehen und lieb sind.

 

Für das Neue Jahr wünsche ich Ihnen allen Gottes besonderen Schutz und Segen. Möge das Jahr 2013 ein besonderes Geschenk Gottes für Sie alle werden.

 

Zunächst möchte ich Sie teilnehmen lassen an den Geschehnissen dieses Jahres:

  • Im Januar 2012 konnten 10 junge Schwestern Ihre zeitlichen Gelübde erneuern. 6 Kandidatinen wurden Postulantinnen und 4 junge Frauen traten in unseren Orden ein.
  • Zwei Schwestern legten Ihre ersten Gelebte ab und wurden für Ihre Missionsaufgabe ausgesandt.
  • Am 25. März 2012 konnten Schwester Heriburgis ihr Diamantenes Ordens-Jubiläum, Schw. Maria Heide und 3 unserer Namibianischen Schwestern ihr goldenes Ordens-Jubiläum feiern. Die Angehörigen und Freunde, unserer Mitschwestern waren zahlreich erschienen, um diesen Festtag mit uns zu begehen.
  • Im Mai und Juni fanden Exerzitien statt. Das Jahr hindurch wurden Erneuerungskurse und Schulungen durchgeführt.
  • Am 28. Juni verstarb Sr. Franziska im Alter von 90 Jahren. Sie durfte 30 Jahre als Ärztin in Okatana tätig sein. Ihre letzten 20 Jahre verbrachte sie in Mariental. So lange es noch möglich war machte sie sich für die Gemeinschaft nützlich.

Möge Gott ihr ewiger Lohn sein.

Nun sind wir nur noch 9 deutsche Schwestern hier in Namibia von denen bin ich die Jüngste. In diesem Jahr bin ich nun schon 47 Jahre in Namibia. Doch unsere Ordensgemeinschaft wächst, Darüber freuen wir uns sehr.

 

Vom 15. Mai bis jetzt sind wir schon dabei unseren alten Konvent zu renovieren. Erst lief alles gut, doch nun zieht sich die Fertigstellung in die Länge und es gibt viele Mängel.

 

Für die Renovierung des Hospizes konnte Sr. Bertha eine Fischfabrik zur Mitfinanzierung gewinnen, zu unserer großen Freude. So unterstützt nun eine hiesige Organisation das Hospiz. Doch auch hier gab es eine große Verzögerung. Im Augenblick geht es aber weiter.

 

Dank Ihrer Hilfe konnten wir in diesem Jahr wieder viel Gutes tun. Wir konnten mit Spendengeldern armen Familien und Schulkindern, besonders Aidswaisen und bedürftigen Kindern helfen, mit Schulgeld, Schulkleidung und Nahrung.

 

Nun eine kleine Vorschau auf 2013

Am 5. Januar wird Sr. Verena Ihre ewigen Gelübde machen. 2 Novizinnen, Schw. Foibe und Schw. Verena werden ihre ersten Gelübte machen und 10 Schwestern werden ihre zeitlichen Gelebte erneuern. Wir empfehlen alle diese Schwestern ihrem Gebet.

 

Schw. Irmburga darf ihr Diamantenes Ordensjubiläum feiern am 10.Februar und zwei Namibianische Schwestern. Schw. Maria und Schw. Margret Mary, haben Silberjubiläum. Das ist Grund zur Freude.

 

Am 2. Januar werden wir unsere 6 Postulantinnen ins Noviziat aufnehmen, die vier  Kandidatinen beginnen ihr Postulat, ihnen wünschen wir Gottes Segen und Durchhaltevermögen. Einige junge Frauen werden sich auch in diesem Jahr wieder uns anschließen. Das ist Grund zur Feude, wir wünschen dass Gott sie führe, begleite und stärke.

 

Ende Februar werden wir Schwestern aus allen Kontinenten zu Besuch bekommen. Die Leiterinnen aus all unseren Provinzen und Distrikten treffen sich hier, denn es findet eine Generalkonferenz statt. Die Ordensgemeinschaft hält Rückblick und reflektiert über die Gegenwart, legt Pläne für die Zukunft fest und trifft Vorbereitungen für die kommende Generalkonferenz. Das bringt für uns viel Freude aber auch Arbeit und Verantwortung mit. Dürfen wir für all das auch auf Ihre Unterstützung und Ihr Gebet rechnen?

 

Auf den Missionsstationen gehen alle anderen Aktivitäten wie Schulen, Internat, Pastoralarbeit, Ausbildung und Studium natürlich weiter wie gewöhnlich.

 

Wir hoffen auch, dass wir das Hospiz im nächsten Jahr wieder voll belegen können. Denn viele Schwerstkranke warten darauf, aufgenommen zu werden.

 

Die Sorge für unsere alten und kranken Mitschwestern bleibt uns auch und wird immer teurer und wegen des höheren Alters auch schwieriger. Vielleicht darf ich fragen, ob der eine oder andere auch mal für diesen Zweck eine kleine Gabe gibt?

 

Ich möchte meinen Brief beenden mit einem ganz herzlichen Dankeschön für all Ihre Liebe, Ihre Spenden, Kontakte und Ermutigungen. Es ist so schön zu wissen, dass die Heimat hinter mir steht. Darum versuche ich auch, Sie an unserem Tun hier teilnehmen zu lassen durch den Bericht. Nochmals ein herzliches:“ Vergelt’s Gott“ für Alles!

 

Hier möchte ich die Sternsinger von Olfen und Vinnum noch besonders erwähnen.  Wir schließen sie alle immer in unser fürbittendes Gebet ein.

 

Nun wünsche ich Ihnen allen auch im Namen meiner Mitschwestern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und ein gesegnetes Neues Jahr 2013.

 

Mit besten Wünschen bleibe ich mit Ihnen verbunden


Ihre dankbare Schw. Heinrika , Maria Vossmoeller MSC

 


2012 - Dank an die Spender

Lieber Herr Dechant, liebe Sternsinger von Olfen und Vinnum und alle Helfer und Mitverantwortliche für das diesjährige Ergebnis.
An alle Beteiligten und großzügigen Spender, die zu der schönen Summe von 6.427,03 € beigetragen haben.
Recht herzlichen Dank für Eure Spende , die Ihr wieder mit viel Mühe sammeln konntet, in Olfen und Vinnum.

 

Wir hier in Mariental haben uns wieder sehr gefreut. Dieser Euer Betrag ist uns auch in diesem Jahr wieder eine sehr große Hilfe bei unserer Missionsarbeit. Damit wir auch in diesem Jahr wieder Kinder unterstützen können, die Ihr Schulgeld sonst nicht bezahlen können. Alte und kranke Menschen, sowie Aids-Kranke und Waisenkinder sind uns auch immer ein Anliegen. Auch arme Familien mit mehreren Schulkindern gewähren wir Hilfe. In unserem Hospiz werden zurzeit gerade wichtige Renovierungen vorgenommen, ein undichtes Dach machte uns zu schaffen und muss ausgebessert werden.

 

Alle diese Projekte können wir mit Eurer Hilfe weiterführen. Ich sage Euch ein herzliches „ Vergeld’s Gott“. Möge Gott Euch reichlich segnen und immer mit seiner Liebe begleiten.

 

Das Photo von Euch Sternsingern von 2010, das ich beim Abschied von Olfen 2010 geschenkt bekam, steht noch immer auf meinem Schreibtisch, vielleicht kann man es ja mal mit einem Neuen auswechseln?

 

Auch in diesem Jahr haben wir verschiedentlich einen Anstieg des Benzinpreises erlebt. Das zieht dann immer Preiserhöhungen auf allen Gebieten nach sich. Das trifft die Ärmsten dann immer am meisten, auch die Schulkinder, die vom Transport zur Schule abhängig sind.

 

Im Gebet werden wir dankbar an Euch alle denken und auch Eure Anliegen täglich vor Gott tragen.

 

Mit frohen Grüssen, Euch allen Gottes Segen wünschend bleibe ich

Eure dankbare

Schw. Heinrika M.Vossmoeller MSC

 

Weihnachtsgrüße 2011

Liebe Angehörige, Freunde, Bekannte und Wohltäter!

 

Von ganzem Herzen möchte ich Euch allen eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten und ein gesegnetes, glückliches neues Jahr 2012 wünschen.

 

Senioren Schwestern

So schnell ist schon wieder ein Jahr vergangen. Seit Juni diesen Jahres bin ich nun Hauptverantwortliche für unsere Senioren Schwestern hier in Mariental. In unserer Gruppe sind wir 11 Schwestern: neun sind Deutsche und zwei Namibianerinnen. Unsere beiden ältesten Schwestern sind 89 Jahre alt. Schw. Eadbertha und Irmgarda, die Namibianischen Schwestern, werden im nächsten Jahr Ihr goldenes Ordens Jubiläum begehen. Im Januar werden zwei junge Schwestern wieder ihre ersten Gelübde ablegen.

 

Unsere Aktivitäten

Nun ein wenig zu den Aktivitäten in diesem Jahr. Unser Hospiz war das ganze Jahr über voll belegt. Hier konnten wir Kranken und Sterbenden beistehen. Einige, die in einem schlechten Zustand herein kamen, konnten nach ein paar Wochen guter Pflege wieder zu ihren Angehörigen zurückkehren. Andere durften in Frieden und Würde sterben.

 

Besonders hier im Süden von Namibia gibt es immer noch viel Armut und Elend. Arbeitslosigkeit, Alkoholismus, Korruption und vielerlei soziale Übel verschlimmern die Situation. Die Immunschwäche Krankheit Aids hat auch einen großen Anteil an dieser Situation und bleibt noch immer ein Tabu-Thema. Am meisten leiden darunter die Kinder.

 

Es fanden Exerzitien statt für unsere Schwestern, Priester und Schwestern anderer Gemeinschaften schlossen sich uns an. Werkwochen für Schwestern und Jugendliche trugen zur Erbauung und Weiterbildung bei. Gerne möchten wir auch weiter für den Aufbau und die Weiterentwicklung der Menschen und besonders der Kinder und Jugendlichen einen Beitrag leisten.

 

Hilfe durch Spenden

Mit Hilfe von Spenden konnte auch in diesem Jahr wieder armen Familien, Schulkindern, besonders Aidsweisen mit Schulgeld, Nahrung und Kleidung geholfen werden.

 

Ich möchte meine Advents- und Weihnachtsgrüsse mit guten Wünschen für das Neue Jahr abschließen mit einem herzlichen ‚Vergelt’s Gott’ für all Eure Liebe und Sorge, Ermutigungen, Kontakte und nicht zuletzt für all Eure tatkräftige Hilfe durch Eure Spenden und Geldgeschenke für die Arbeit hier mit den Kranken und alten Menschen.

 

Hier möchte ich auch meine kranken und alten Mitschwestern einschließen, die hier mit viel Liebe und Geduld von uns versorgt werden, so wie besonders die sonst benachteiligten armen Kinder, die Eure Hilfe und Solidarität erfahren durften.

 

Hier geht ein besonderes Dankeschön an die Sternsinger von Olfen und Vinnum.

 

Im Namen meiner Mitschwestern und unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wünsche ich Euch allen nochmals einen frohen und besinnlichen Advent, ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes glückliches Neues Jahr 2012.

 

Mit frohen Grüssen, bleibe ich Eure dankbare
Schw. Heinrika MSC, Maria Vossmoeller


Advent 2010

Liebe Angehörige, Freunde, Bekannte und Wohltäter!

Erst vor 2 Monaten bin ich aus meinem schönen Heimaturlaub zurückgekehrt und nun stehen wir schon wieder kurz vor Weihnachten.

 

Hier in Mariental war die Freude groß, als ich wieder zurück war. So möchte ich heute zuerst mit einem Dank beginnen an alle, die mich so lieb aufgenommen haben, für alle guten Gaben, die ich, weil ich dort war, empfangen durfte.

 

Besonders danke ich auch der Gemeinde St. Vitus und St. Marien-Vinnum, wo ich mein Goldenes Ordensjubiläum als ein Dankfest feiern konnte vor meinem Abschied, der mich nach Namibia zurück brachte. Dank allen den verschiedenen aktiven Gruppen in der Gemeinde, die mir alle extra und einzeln gratuliert haben. Besonderen Dank an Dechant Bernd de Baey, für alle Mühe.

 

Im Mutterhaus in Hiltrup durfte ich mit meinen Mitschwestern zusammen nach guten Exerzitien, geleitet von P. von Galen MSC, das Goldene Ordensjubiläum feiern. Eine große Gnade war, dass wir alle 10 so wie wir eintraten, auch noch zusammen für 50 Jahre Ordensleben danken durften. Dafür sei Gott gepriesen!

 

Unser Hospiz war das ganze Jahr über gut belegt. Die meisten der Patienten, von denen ich im letzten Jahr berichtet habe, sind inzwischen in ihrem Leiden erlöst worden.

 

Ich hatte im letzten Jahr auch darum gebeten, uns bei der Renovierung der alten Röntgen-Abteilung zu helfen, um daraus schöne Räume für das Hospiz zu machen. Auch wollten wir für unsere Senioren-Schwestern an 4 Räumen Nasszellen hinzufügen, um so ein wenig mehr Einzelräume zu haben, wo wir auch später Schwestern von anderen Gemeinschaften mit aufnehmen können. Mit der Hilfe guter Spender ist uns das gelungen.

 

Jetzt bleiben uns noch die letzten 70.000 NS zu begleichen, die als Extrakosten anfielen für alles, was im ersten Kostenvoranschlag nicht benannt war oder später hinzu gefügt wurde, weil es unbedingt notwendig war. Ich habe die Hoffnung, das noch in diesem Jahr abschließen zu können. Für Ihre Hilfe ein herzliches: „Vergelt’s Gott!“

 

Zwei unserer Patienten im Hospiz sind Priester, einer ist 75 und der andere 81 Jahre alt. Beide werden hier versorgt und betreut, mit allem was nötig ist.

 

Unterstützung vor Ort

Auch in diesem Jahr konnten wir Kindern mit Schulgeld helfen. Wir haben armen Familien Beihilfe für die Erziehung ihrer Kinder geben können. Einige Arme erhielten Geld für Nahrung und Kleidung. Auch 3 unserer jungen Schwestern erhalten Hilfe, um ihre Ausbildung als Lehrerin, Sozialarbeiterin und in der Personalverwaltung in der Universität von Namibia zu machen.

 

Unser Konvent

Unser Konvent, der in den 40er Jahren gebaut wurde, braucht dringend Renovierungsarbeiten. So sind auch im Hospiz Renovierungsarbeiten und Verbesserungen nötig, um den heutigen Anforderungen einigermaßen gerecht zu werden. Es fanden auch in diesem Jahr in unserem Haus Exerzitien-Kurse, Werkwochenenden, MSC-Tage und andere wichtige Tagungen und Schulungen statt. Auch an diesem Wochenende findet eine Konferenz statt. Unsere Provinzoberin wird von der Generalkonferenz berichten. Darf ich Sie auch alle um Ihr Gebet bitten?

 

Junge Schwestern

Wir haben die Freude bekannt zu geben, dass Anfang nächsten Jahres 3 junge Schwestern ihre ewigen Gelübde ablegen. Drei Novizinnen dürfen ihre ersten Gelübde ablegen, zwei Postulantinnen fangen ihr Noviziat an und wir erwarten einige neue Kandidatinnen, die MSC Schwestern werden möchten. Hierfür danken wir Gott und bitten, dass Gott ihnen die Gnade und die Beharrlichkeit schenken möge. Auch die Formation ist kostenintensiv, hier brauchen wir auch gute Freunde, die helfen.

 

Nun Ihnen allen einen besinnlichen Advent, ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest und für das Jahr 2011 Gottes Schutz und seinen Segen in besonderer Weise wünschend, bleibe ich mit meinen Mitschwestern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

 

Ihre dankbare Schwester
Heinrika Vossmöller MSC


2010 - Schwester Heinrika berichtet über das Leben der Kinder in Namibia

Zum 100-jährigen Bestehen der Wieschhofschule berichtete Schwester Heinrika über das Leben der Kinder in Namibia.

 

Projektwoche

Zum 100-jährigen Bestehen der Wieschhofschule startete die Schule eine Projektwoche. Kurz vor Beginn der Sommerferien bastelten und werkten die einzelnen Klassen u.a. Nistkästen, Puppentheaterbühnen, malten Bilder oder informierten sich über die Situation von Grundschulkindern in Namibia.

 

Schwester Heinrika von den Hiltruper Missionsschwestern, aus Olfen gebürtig und auch hier zur Grundschule gegangen, konnte im Festgottesdienst der Schule am Freitag der Projektwoche aus erster Hand berichten. Auch nach dem Gottesdienst bildete sich eine große Schlange von Kindern, die Schwester Heinrika zur Situation der Kinder in Namibia befragen wollten.

 

Spende für Schule in Afrika

Für die Kinder in Namibia sammelten die Grundschüler insgesamt 1.112 €. Dieses Geld wird über die Hiltruper Schwestern der Spes Bona Primary-School in Otjiwarongo in Namibia zur Verfügung gestellt werden. Die Schule hat 1.200 Schülerinnen und Schüler, von denen sich oft mehrere ein Schulbuch teilen müssen.


Die Spendengelder sollen für die weitere Ausstattung der Schule und der Schüler verwendet werden. Eine Mitschwester von Schwester Heinrika, Schwester Gloria, arbeitet als Lehrerin dort. Per email soll nun bald mit ihr der Kontakt hergestellt werden, damit sich die Kinder hier wie dort über die Situation der jeweils anderen Schule gut informieren können.

 

Leben der Kinder in Namibia

Schwester Heinrika betonte, dass die Kinder in Namibia nicht weniger glücklich seien, auch wenn sie materiell ärmer wären. Sie spielen oft mit selbst gebautem Spielzeug, das aus alten Blechdosen und Draht geschickt zusammengefügt ist.


Die Wohnsituation der Kinder und der oftmals großen Familien sei oftmals in der Tat bedrückend. Viele Alleinerziehende wohnten mit ihren Kindern in Wellblechhütten, in denen es sommertags unglaublich heiß sei, im Winter dagegen sehr kalt. Im Sommer spiele sich das ganze Leben daher draußen ab.


Die Kinder hätten oftmals keine Möglichkeiten, zu Hause in Ruhe zu lernen oder ein Buch zu lesen. Dabei sei Schulbildung für die Kinder in Afrika ebenso wichtig wie in Deutschland.

 

Fotos für Olfen

Die Grundschule in Otjiwarongo hat der Wieschhofschule in Olfen Fotos zugesandt, von denen einige während des Schulfestes am Samstag ausgestellt werden konnten. Pastor Bernd de Baey dankte mit Pfr. Thorsten Melchert beim Festgottesdienst am Freitag den Kindern für ihr großes Interesse und Engagement.


„Dass Ihr bei aller Freude über Euer Schulfest auch an andere Kinder denkt, die Ihr unterstützen und denen Ihr helfen wollt, das spricht wirklich für Euch! Vor Gott sind alle Menschen gleich und niemand ist vergessen. Das ist für die Kinder in Otjiwarongo das größte Geschenk, dass Ihr dies durch Euer Geldgeschenk deutlich macht.“


Die Kinder dankten Schwester Heinrika mit einem lang anhaltenden Applaus für ihren großen Einsatz und für ihre lebendige Schilderung des Lebens der Kinder in Namibia.