Schwester Veronika, geb. Sube - aus Olfen - in Tutzingen

Schwester Veronika Sube bei der Feier zur ersten Profess am 12.12.10
Schwester Veronika Sube bei der Feier zur ersten Profess am 12.12.10

Schwester Veronika (Astrid) Sube OSB

15.12.13 - Ewige Profess
Seit 2006 gehört Schwester Veronika Sube der Gemeinschaft der Missionsbenediktinerinnen von Tutzing an.

Am 15. Dez. 2013 wird sie sich in der Ewigen Profess für immer an Gott und die Gemeinschaft der Benediktinerinnen binden.

Von Herzen wünschen wir ihr den Segen Gottes für diesen Schritt und freuen uns als Heimatgemeinde mit ihr über diese Berufung! Gern schließen wir sie und ihre Anliegen in unser Gebet ein.

 

12.12.10 - erste Profess in Tutzing

Am Dritten Advent, 12. Dez. 2010, wird Astrid Sube aus unserer Pfarrgemeinde bei den Missions-Benediktinerinnen in Tutzing als Sr. Veronika ihre erste Profess (Ordensgelübde auf drei Jahre) ablegen.

aufgewachsen in Olfen

Astrid wurde 1968 als zweites Kind von Fietje und Anni Sube in Olfen geboren und wuchs hier auf. Was für ein Olfener Mädchen typisch war (und zum Teil noch ist) prägte ihr Leben: Engagement in der Pfarrgemeinde als Messdienerin und Mittanzen bei den Kittfunken bis hin zum Funkenmariechen. Bei einem hiesigen Arzt absolvierte sie die Ausbildung zur Arzthelferin.

Werdegang

Ihr privater und beruflicher Lebensweg führte sie von Olfen über Bremen nach München, wo sie während ihres Medizinstudiums den Ruf Jesu vernahm, ihm in einer Ordensgemeinschaft nachzufolgen. Geprägt hat sie hierbei auch die Begegnung mit dem bosnisch-herzegowinischen Ort der Marienverehrung Medjugorje. Während ihrer Münchener Zeit arbeitete Astrid Sube ehrenamtlich beim christlichen Radiosender Radio Horeb mit und lernte dadurch die Ordensgemeinschaft der Missions-Benediktinerinnen von Tutzing kennen.

Ordensgemeinschaft

Die Verbindung von intensivem Gebet und sozialen und pastoralen Tun, die diesen Orden auszeichnet, sprach sie an. Nach einer Zeit des Kennenlernens trat Astrid Sube Anfang 2008 in Tutzing ein. Zu Beginn ihrer Noviziatszeit, einer zweijährigen innerklösterlichen Einführungs- und Probezeit, erhielt sie den Ordensnamen Veronika. Während ihrer klösterlichen Ausbildungszeit absolvierte sie ein theologisches Fernstudium, die Ausbildung zur Krankenhausseelsorgerin an den Universitätskliniken in München und ein mehrwöchiges Praktikum in der Schulseelsorge in Dresden, wo der Orden eine kleine Niederlassung hat. Die Mitarbeit an einem Fernsehfilm anl. des 125jährigen Bestehens der Ordenskongregation führte Sr. Veronika zum Einsatz auf einer Missionsstation in Tansania. Durch die Feier der ersten Profess wird sie sich, nach ihren eigenen Worten, „im Vertrauen auf Gottes Liebe und Treue an den Dreieinigen Gott und die Gemeinschaft der Missions-Benediktinerinnen von Tutzing“ binden. Diese erste Profess für die Dauer von drei Jahren dient dem Zugehen auf die endgültige Bindung in der feierlichen Profess.

Danken und Gratulation

Wir danken Sr. Veronika für ihr Glaubenszeugnis und wollen sie auf ihrem Weg in unserem Gebet begleiten. Wir gratulieren Sr. Veronika zu ihrem Entschluss, Jesus Christus in seiner Kirche als Ordensfrau nachzufolgen und Gott und den Menschen zu dienen. Unsere Gratulation gilt natürlich auch ihren Eltern und ihrer Familie.

Wir bitten Sr. Veronika ihre Heimatgemeinde in ihrem Beten nicht zu vergessen.

Spenden

Sr. Veronika möchte keine persönlichen Geschenke. Wer ihr etwas schenken möchte, ist eingeladen, eine Spende für die Missionsaufgaben ihres Ordens zu geben; konkret geht es um ein Ultraschallgerät für ein Krankenhaus in Tansania.

Spenden bitte auf das Konto der Pfarrgemeinde

Volksbank Lüdinghausen-Olfen e.G.,
Konto-Nr. 2712 146 001,
BLZ 401 645 28,
Stichwort: Profess Sr. Veronika.

PS. Sr. Veronika ist übrigens die zweite aus unserer Pfarrgemeinde, die in Tutzing eingetreten ist. Vor vielen Jahren tat bereits Sr. Maria Breuer diesen Schritt.

Besuch der Klarissenschwester

Vom 15. bis zum 30. Nov. 2010 wird Schwester Veronika von den Sendener Klarissenschwestern in Olfen und Vinnum wieder Besuche machen und für den Unterhalt der Schwestern um eine Unterstützung bitten.

Der Schwesternkonvent in Senden widmet sich vor allem dem Gebet und nimmt die Anliegen, Sorgen und Nöte vieler Menschen mit in dieses Gebet hinein. Wir sind sehr dankbar für diesen so wichtigen Dienst der Schwestern auch an unserer Pfarrgemeinde und bitten um freundliche Aufnahme.

125 Jahre Missionsbenediktinerinnen Tutzing

2006 trat aus der St. Vitus-Gemeinde Astrid Sube in den Orden der Missionsbenediktinerinnen Tutzing bei München ein.

Die Missionsbenediktinerinnen feiern in diesem Jahr 2010 ihr 125jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass sendet das Bayerische Fernsehen am 15. August um 19 Uhr in der Reihe „Unter unserem Himmel“ einen Bericht über die Schwestern. Unter anderem wird Schwester Veronika geb. Astrid Sube dort zu sehen sein.

Schwester Veronika hat ihre Mitschwestern in Tansania, einem der ärmsten Länder Afrikas besucht. In einer muslimisch geprägten Region engagieren sich ihre Mitschwestern u.a. in der Krankenpflege und der Aidsvorbeugung und errichten gerade ein Mädchenkollege. Schwester Veronika ist begeistert von der Herzlichkeit, mit der die katholischen Ordensfrauen in der einstigen deutschen Kolonie aufgenommen werden. Bei einem Friedhofsbesuch bekommt sie aber auch einen Eindruck von den Schwierigkeiten der ersten Tutzinger Schwestern auf Afrikamission, von denen viele jung verstarben – oft an Malaria. Dennoch – oder vielleicht gerade deshalb – steht für die Novizin am Ende fest: „Wo ER mich hinschickt, da gehe ich hin.“