Schwester Mathilde bedankt sich einer Email vom 15.01.2022 für die Sternsingerspenden:
"Lieber Martin
danke an alle, die so tatkräftig mit geholfen haben bei der Sternsingeraktion.
Das ist ein ganz tolles Ergebnis und hier wird das Geld sehr notwendig gebraucht. Zur Zeit haben wir die dritte Welle von COVID, doch durch die Armut, wo die Menschen von der Hand in den Mund leben und keine ander Unterstützung bekommen, ist es schon sehr bedrückend.
Gut das es soviel Solidarität gibt. In diesen Tagen habe ich meinen Bericht vom letzten Jahr nach Aachen (Anm.: zum Kindermissionswerk "Die Sternsinger") geschickt. Wir konnten durch die Spenden nicht nur für den Untericht sorgen, sondern auch den Familien hefen, ihre Handygebüren zu bezahlen und den armen Familien jeden Monat ein Lebensmittelpaket zu schenken.
Einen lieben gruss an die ganze Gemeinde
Mathilde"
Lieber Pastor Franke, liebe Olfener,
ganz herzlichen Dank für eure Spende und für die Zugabe von Missio Aachen, so dass ich 1.581,05 € erhalten habe. Es ist eine ganz besondere Freude in dieser Zeit vor Weihnachten und gibt uns die Möglichkeit, unseren Familien, die eine Gemeinschaftsküche eingerichtet haben und gemeinsam kochen, so gegen den Hunger, der sich hier ausgebreitet hat, anzukämpfen.
Danke, dass wir helfen können und Eure Spende weitergeben.
Liebe Grüße
Schw. Mathilde
23.12.20
In einer email an Pastor Franke bedankt sich Schwester Mathilde bei den Sternsingern für die „schöne Summe von 9.774,00 Euros“,
die durch die Sternsinger im Januar zusammengekommen ist. Sie hilft gerade jetzt besonders den Familien, die von der Corona-Pandemie besonders betroffen sind.
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„Liebe Gemeinde St. Vitus Olfen und St. Marien Vinnum
für eure großzügige Spende für Corona Hilfe. Herzlichen Dank für Ihre Spende!“
so schreibt uns Schwester Mathilde per E-Mail.
“Die Zahl der Kranken ist zum Glück bei uns rückläufig aber die Folgen der Armut sind sehr bedrückend. Der Gesundheits- und Ernährungszustand der Kinder in der Region ist schlecht, viele leiden unter chronischer Unterernährung. Aus diesem Grund ist die Nahrungsmittelhilfe derzeit sehr wichtig. Wir beteiligen uns in Zusammenarbeit mit dem staatlichen Gesundheitszentrum an der Schulung der Eltern für eine gesunde Ernährung der Kinder.
Die Ärmsten müssen arbeiten, um zu essen, und trotz der Tatsache, dass viele mit ganzen Familien in einem einzigen Raum leben, lassen sie die Kinder allein und versuchen sich etwas Geld zu verdienen als ambulante Verkäufer.
Wir befinden uns im kritischsten Moment der Coronavirus-Pandemie in Peru. Danke für ihre Spende für unser Notfallprojekt.
Unsere Strategien sind:
- Ein Projekt zur Verbesserung der Ernährung
- Monatliche Lieferung nahrhafter Lebensmittel an die Gemeinschaftsküche
- Ernährungsüberwachung bei Fällen von Unterernährung
- Orientierung und Schulung zu Gesundheitsfragen für schutzbedürftige Familien
Nochmal ganz herzlichen Dank für Ihre Spende, die uns hilft, Not zu lindern.“
Ihre Schwester Mathilde aus Perú.
Dankesschreiben von Schwester Mathilde
Liebe Sternsinger,
ganz herzlichen Dank für die große Spende.
Nun bin ich fast 2 Monate zurück von Deutschland. Die Zeit ist sehr schnell vergangen und bin wieder voll im Einsatz.
Habe schon schöne Anschaffungen machen können von dem Geld der Sternsingerspende. Eine Nähmaschine, einen Computer, Back- und Kuchenformen, einen Staubsauber und einen Fön für unseren Salon; alles für unsere Bildungsstätten. Vielen tausend Dank auch im Namen der Frauen.
Auch haben wir einigen Jugendlichen geholfen, ihr Studiengeld zu bezahlen und Eltern geholfen, dass ihre Kinder in unserer Tagesstätte versorgt werden.
Die Zone, in der wir arbeiten, hat 70.000 Einwohner. 10,9 % sind arm und 0,35 % extrem arm. Sie haben nur 100 Euro Einkommen und müssen meist eine mehrköpfige Familie ernähren.
Das Ziel unserer Arbeit ist es, die finanzielle Situation der Familien langfristig zu verbessern. Unser Verein „Casa de Mujer Catalina Mc Aauley“ hat im Laufe der 20 Jahre seines Bestehens drei Bildungsstätten, zwei Kindertagesstätten, ein Gesundheitszentrum und eine Werkstatt für den fairen Handel aufgebaut.
In der Kindertagesstätte werden 70 Kinder betreut, wenn nötig von 8.00 bis 18.00 Uhr.
In den Bildungsstätten werden handwerkliche Kenntnisse vermittelt aber auch ein gesundes Selbstbewusstsein aufgebaut.
In der Werkstatt des fairen Handels werden die in Heimarbeit hergestellten Handarbeiten im Land und im Ausland an Freunde und Wohltätern verkauft.
In Herzlicher Verbundenheit
Schwester Mathilde
September 2019
Ich will für die Menschen da sein
Schwester Mathilde Vossmöller ist seit 1985 Missionarin in Südamerika
veröffentlicht vom Pressedienst vom Bistum Münster
"Mir war schon immer klar, dass ich für andere Menschen da sein will. Ich glaube daran, dass das Füreinander-Dasein allen hilft – und das möchte ich gerne auch noch weiter an andere weitergeben.“ Das sagt Schwester Mathilde Vossmöller. Die heute 67-Jährige arbeitet als Hiltruper Missionsschwester inzwischen seit 30 Jahren in Lateinamerika. Derzeit ist sie auf Heimaturlaub zu Gast in ihrer ersten Heimat. „Zuhause fühle ich mich aber inzwischen mehr in Südamerika. Ich möchte dort bleiben und mein Leben mit anderen Menschen in Peru teilen, auch wenn ich nicht mehr helfen kann“, sagt sie.
Schwester Mathilde wuchs in Olfen im Kreis Coesfeld mit vier Geschwistern auf einem Bauernhof auf. „Da wurde jede Hand gebraucht“, erinnert sie sich. Umso mehr, als der Vater verstorben und die Mutter erkrankt war: „Da mussten wir Geschwister zusammenhalten und alle mit anpacken“, erzählt sie. Doch schon immer habe es sie in die Ferne, und insbesondere in die christliche Mission gezogen. Allerdings musste sie sich auch nach der ewigen Profess im Jahr 1977 erst noch gedulden. Sieben Jahre arbeitete sie mit Jugendlichen von 14 bis 18 Jahren in Paderborn, ehe es für eine kurze Zeit zurück ins Mutterhaus nach Hiltrup ging. Doch nach einigen Jahren war es dann endlich soweit: der Traum von Schwester Mathilde erfüllte sich. Es ging ins gut 10.000 Kilometer entfernte Peru. Dort am Stadtrand der Hauptstadt Lima, wo die Ärmsten der Armen leben, half Schwester Mathilde bei der Gründung einer neuen Kommunität am Stadtrand von Lima. Von Lima ging der Weg unter anderem ins Urwaldgebiet von Peru und Schwester Mathilde engagierte sich in der Versöhnungsarbeit. „Nach der Zeit des Bürgerkrieges, der von terroristischen Bewegungen geprägt war, war meine Arbeit wichtig, um Vertrauen und neue Hoffnung unter den Bevölkerungsgruppen aufzubauen“, sagt sie. 1969 ging es für sie in die Dominikanische Republik, dort arbeitete sie mit behinderten Kindern und begleitete junge Mitschwestern auf ihrem Weg in den Orden.
Im Jahr 2007 wurde Schwester Mathilde zur Provinzoberin gewählt und kam nach Peru zurück. Seit 2013 arbeitet sie nun wieder am Stadtrand von Lima und setzt sich dafür ein, dass den Bewohnern ihre Grundrechte nicht länger vorenthalten werden: das Recht auf Wasser, das Recht auf ein gesundes Leben und das Recht auf bessere Arbeitsmöglichkeiten. „Das Projekt besteht aus drei Häusern für Frauen, einem Kleinunternehmen, einem Gesundheitszentrum und zwei Kinderkrippen – es wird von der Bevölkerung getragen“, erläutert sie. „In dem Projekt geht es vor allem darum, die Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern zu fördern, die Sterblichkeit der Kinder unter fünf Jahren zu verringern und natürlich die große Armut und den Hunger zu bekämpfen“, sagt die Ordensfrau.
So gebe es in den Häusern für die Frauen etwa Nähwerkstätten, eine Bäckerei, Computer- und Kochkurse. Zugleich gebe es Programme zur Persönlichkeitsentwicklung oder Gesundheitslehre für die Frauen. Auch das Thema „Gewalt in der Familie“ werde angesprochen. „Die Häuser sind Orte der Sicherheit, des Friedens und der Zuflucht für Frauen – jedes Jahr nehmen rund 600 Frauen an den verschiedenen Kursen teil“, sagt sie. Und die Produkte, die sie produzierten, würden sie als Kleinunternehmerinnen auch selbst verkaufen. Parallel würden etwa 70 Kinder von ein bis vier Jahren wochentags in Kindertagesstätten betreut, etwa 30 Prozent der Kinder seien unterernährt. Das Projekt gebe den Frauen überhaupt erst die Möglichkeit zu arbeiten, was für die alleinerziehenden Mütter besonders wichtig sei, damit sie die Angebote in den drei Häusern wahrnehmen können.
Hierzu trage auch die Verbesserung des Gesundheitszustandes entscheidend bei, erzählt Schwester Mathilde weiter. Der Gesundheitsdienst „Misericordia – Barmherzigkeit“ biete umfassende Hilfen von der Behandlung von Kinderkrankheiten, über eine allgemeinmedizinische Versorgung bis hin zu Laboruntersuchungen an. Für die einzelnen Patienten seien die Kosten sehr niedrig, damit alle an dem Programm teilnehmen könnten. Auch Vorträge und Ausstellungen zum Thema Gesundheit gehörten zum Programm. Und wenn dann noch mit Hilfe der Caritas von Australien Toiletten in den Häusern armer Familie installiert werden könnten, sei auch das ein wichtiger und ganz konkreter Baustein für eine nachhaltige Entwicklung, berichtet Schwester Mathilde.
„In dem Miteinander leben wir jeden Tag ganz konkret das Evangelium der Liebe. Ich bin sehr dankbar dafür, mit den Armen leben zu dürfen und freue mich, dass auch junge Frauen aus dem Bistum Münster als ‚Missionare auf Zeit‘ unser Leben für ein Jahr teilen werden. Die Mission nimmt heute neue Formen an, in der wir mehr Empfangende als Gebende sind“, erzählt die Missionarin.
„Der Engel aber sagte zu den Frauen:
Fürchtet euch nicht! Ich weiß, ihr sucht Jeus, den Gekreuzigten.
Er ist nicht hier; denn er ist auferstanden wie ER gesagt hat…
Sogleich verließen sie das Grab, eilten zu den Jüngern um die Botschaft zu verkünden.“
(Mt.28,5-7)
Diese gute Nachricht ist wie die aufgehende Sonne, dDie uns einlädt, den Glauben an den Auferstanden weiterzugeben.
In dieser Freude möchte auch ich Euch sagen, Halleluja Jesus lebt!
Herzliche Grüße und erholsame Festtage
Liebe Angehoerige ,Liebe Freunde, Ihr Lieben Alle
Sende Ihnen ganz herzliche und frohe Ostergruesse.
Ich wuensche Ihnen alles Gute, viel Freude und Gottes Segen. Alle Freuden und Gnaden des Auferstandenen.
Das wir alle von Herzen froh sein koennen denn Christus ist wirklich auferstanden, nun werden auch wir teilhaben an Christie Herrlichkeit. Mit dieser frohmachenden Botschaft gruesse ich Sie alle recht herzlich.
In Diesem Jahr hat es wieder kaum geregnet in Mariental. Bis jetzt nur 74.5 mm. Doch der Hardapdam hat von seinem Einflussgebiet Zufluss bekommen so dass unsere Wasserversorgung bis zum naechsten Jahr gesichert ist. Darueber freuen wir uns sehr.
Hier in der St Josefs Communitaet Mariental sind wir 10 Schwestern und Pater Tom Duane MSC, der an Parkinson leidet, pflegeintensief ist und viel Sorge und Hilfe benoetigt. Auch Sr. Irmburga ist sehr behindert und benoetigt fuer alles die Hilfe der Pflegerinnen.
Wir sind nur noch 4 Deutsche und schon 6 Namibianerinnen bei den Senioren Schwestern. Die medizinische Versorgung, Unterhalt auch Wasserkosten und Elektrizitaet sind nicht so leicht bei zu bekommen. Dazu haben wir auch fuer unser Hospiz aufzukommen waerend die Spender in Deutschland aelter und weniger werden.
Die sanitaeren Sachen, wie Windeln fuer Erwachsene, Lebensmittel, Wasser und Elektrizitaet muessen auch hier bezahlt werden, was nicht einfach ist bei den staendig steigenden Kosten. Doch so lange wir koennen wollen wir weiter machen. Wir haben bereits ein paar Wohltaeter hier im Land, doch das reicht bei weitem nicht aus. Die Beitraege der Patienten sind auch nicht ausreichend und oft nur die Staatliche Pension, die sehr gering ist.
Deshalb sind wir all unseren Wohltaetern sehr dankbar. Ein herzliches „Vergeld’s Gott“. Er wird alle Liebe und Muehe reichlich lohnen. Im Gebet werden wir Ihrer aller gedenken. Moege Gott Sie reichlich segnen und schuetzen.
Ich wuensche Ihnen nochmals ein frohes, gesegnetes Osterfest und bleibe
Ihre dankbare Schw. Heinrika, M. Vossmoeller MSC
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Rundumsicht in der Kirche St. Vitus
Öffnungszeiten unseres Pfarrbüros
Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag
9:00 bis 12:00 Uhr und
15:00 bis 17:00 Uhr.